Gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann, und die Weisheit,
das eine vom anderen
zu unterscheiden.
Liebe Freund:innen, Unterstützer:innen, Wegbegleiter:innen, Bands, Musiker:innen, Künstler:innen, Mitarbeiter:innen. Liebe Kreuzwirte, liebe Leute, liebe alle.
Ihr habt jetzt länger nichts von uns gehört. Seit der angekündigten Pause letztes Jahr, ist auch schon wieder einige Zeit verstrichen und ein bissel ein Wasser den Miesenbach runtergeflossen. Das Dead Man Walking hat vor 25 Jahren als Benefiz-Festl begonnen und hat sich über die Jahre zu einem feinen kleinen Benefiz-Festival entwickelt, das abseits des Mainstream versucht hat gute Laune und feine Musik in die oststeirischen Berge hineinzuspielen.
In 23 Ausgaben haben bei einem der längst dienenden Festivals überhaupt weit über 100 verschiedene Bands gespielt und für zahlreiche legendäre und unvergessliche Momente gesorgt. Große Namen wie Texta, Christoph und Lollo, Josh., Matakustix, The Uptown Monotones, Le Craval, Clara Luzia, Catastrophe & Cure, Farewell Dear Ghost, Effi, Horst, Gnackwatsch, Anna F und viele mehr haben sich die Klinke bei uns in die Hand gegeben, um beim Toten Mann ein paar Lieder für den guten Zweck zum Besten zu geben. Auftritte an die wir uns ewig erinnern werden und die uns keiner mehr nehmen kann.
Es gab Jahre da kamen weit über 1000 Leute, die den weiten Weg und die 1040 Höhenmeter auf sich genommen haben. Wir haben das Festival dementsprechend angepasst und Jahr für Jahr daran gearbeitet unseren Besucher:innen ein Erlebnis der Extraklasse zu bieten und dabei auch darauf Wert gelegt mit regionalen Betrieben zusammenzuarbeiten und auf Nachhaltigkeit zu achten. Wir sind immer gern nach Miesenbach gefahren und haben jedes Jahr aufs Neue dieses Festival gestemmt.
Aber ja. Ihr könnt euch vielleicht alle schon vorstellen, worauf dieser Text hinausläuft. In den letzten Jahren fand unser Festival immer weniger Zuspruch. Wie haben versucht herauszufinden woran das liegt und daran gearbeitet. Haben uns mit regionalen Kräften vernetzt und versucht uns breiter aufzustellen. Irgendwie hat das alles nicht viel gebracht und wir sind wahrscheinlich auch an unseren eigenen Ansprüchen ein klein wenig gescheitert. Ihr müsst wissen, wir haben das alles immer ehrenamtlich und in unserer Freizeit organisiert und das sind unzählige Stunden und viel Kraft und Energie die in dieses Projekt fließen. Da wir als Benefiz-Festival auch keine Förderungen oder so etwas bezogen haben, bleiben, wenn das Publikum dann ausbleibt, die Ausgaben dann auch an uns hängen und das kann man sich vielleicht einmal leisten, aber dann wird’s schon finster. Aber wir wollen gar nicht jammern, sondern uns bedanken.
Danke für die vielen tollen Feste die wir gemeinsam gefeiert haben und bei denen wir alle gemeinsam für den guten Zweck und für eine bessere Welt gekämpft haben. Es waren wirklich absolut unvergessliche Geschichten dabei. Früher zum Beispiel als der Kreuzwirt noch offen hatte und die Party nach den letzten Bands dann im Wirtshaus weiterging. Oder als bei Farewell Dear Ghost der Strom ausgefallen ist und die Band einfach unplugged im Publikum weitergespielt hat. Bands die einfach im Saustall übernachtet haben, weil der Heimweg auf Grund zu hoher Heiterkeit dann doch zu weit war. Bäd Hämmer die mit ihrem riesigen Hammer durchs Publikum durch aufgetreten sind. Die Bühne im Stadel die uns feine akustische Auftritte beschert hat. Bestellungen von 10 Baccardi-Cola. Frühschoppen. Und unser DJ der den UFC Miesenbach zum Sieg gegen Almenland gepeitscht hat. Das sind nur ein paar Geschichten die mir spontan einfallen. Falls euch was einfällt, lasst uns gerne ein paar Zeilen in den Kommentaren da.
Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben daran gearbeitet heuer noch ein letztes großes Fest zum Abschied auf die Beine zu stellen, aber um ehrlich zu sein, irgendwie ist die Luft raus und das Risiko zu hoch. Das Dead Man Walking Benefiz-Festival hat 23 Jahre lang den Toten Mann aufgeweckt. Über alle Genregrenzen hinweg habt ihr alle da draußen den Wald hinterm Kreuzwirt zum Tanzen gebracht. Wir haben einen Haufen Geld für den Guten Zweck gesammelt. Wir haben gezeigt, was draußen am Land alles Möglich ist! Danke euch allen! Den Crews der ganzen Jahre, den alten DMWlern, der Kreuzwirt Familie, Buchi (!), allen Miesenbacher:innen, allen die uns irgendwie unterstützt haben, danke den wahnsinns geilen Bands die sich alle einfach mal so in den Dienst der guten Sache gestellt haben und DANKE DANKE DANKE liebes Publikum. Das Dead Man Walking so wie es war und mit uns dem alten Vorstand ist Geschichte. Vielleicht gibt’s irgendwann eine Auferstehung. Wir kommen dann gerne feiern. Behaltet das Gute auf der Welt immer im Blick! Helft den Menschen da wo sie Hilfe brauchen und kämpft gegen Ungerechtigkeit wo auch immer ihr diese seht. Und scheißts auf Nazis.
Danke Miesenbach, Danke euch, Danke DMW.
Dead man walking.
Benni Rohrer, Lukas Patschg, Mona Steinbäck, Sarah Sommersguter, Chris Seidlinger, Christian Klein, Harry Lamp
Liebe Freund:innen, Unterstützer:innen, Wegbegleiter:innen, Bands, Musiker:innen, Künstler:innen, Mitarbeiter:innen. Liebe Kreuzwirte, liebe Leute, liebe alle.
Ihr habt jetzt länger nichts von uns gehört. Seit der angekündigten Pause letztes Jahr, ist auch schon wieder einige Zeit verstrichen und ein bissel ein Wasser den Miesenbach runtergeflossen. Das Dead Man Walking hat vor 25 Jahren als Benefiz-Festl begonnen und hat sich über die Jahre zu einem feinen kleinen Benefiz-Festival entwickelt, das abseits des Mainstream versucht hat gute Laune und feine Musik in die oststeirischen Berge hineinzuspielen.
In 23 Ausgaben haben bei einem der längst dienenden Festivals überhaupt weit über 100 verschiedene Bands gespielt und für zahlreiche legendäre und unvergessliche Momente gesorgt. Große Namen wie Texta, Christoph und Lollo, Josh., Matakustix, The Uptown Monotones, Le Craval, Clara Luzia, Catastrophe & Cure, Farewell Dear Ghost, Effi, Horst, Gnackwatsch, Anna F und viele mehr haben sich die Klinke bei uns in die Hand gegeben, um beim Toten Mann ein paar Lieder für den guten Zweck zum Besten zu geben. Auftritte an die wir uns ewig erinnern werden und die uns keiner mehr nehmen kann.
Es gab Jahre da kamen weit über 1000 Leute, die den weiten Weg und die 1040 Höhenmeter auf sich genommen haben. Wir haben das Festival dementsprechend angepasst und Jahr für Jahr daran gearbeitet unseren Besucher:innen ein Erlebnis der Extraklasse zu bieten und dabei auch darauf Wert gelegt mit regionalen Betrieben zusammenzuarbeiten und auf Nachhaltigkeit zu achten. Wir sind immer gern nach Miesenbach gefahren und haben jedes Jahr aufs Neue dieses Festival gestemmt.
Aber ja. Ihr könnt euch vielleicht alle schon vorstellen, worauf dieser Text hinausläuft. In den letzten Jahren fand unser Festival immer weniger Zuspruch. Wie haben versucht herauszufinden woran das liegt und daran gearbeitet. Haben uns mit regionalen Kräften vernetzt und versucht uns breiter aufzustellen. Irgendwie hat das alles nicht viel gebracht und wir sind wahrscheinlich auch an unseren eigenen Ansprüchen ein klein wenig gescheitert. Ihr müsst wissen, wir haben das alles immer ehrenamtlich und in unserer Freizeit organisiert und das sind unzählige Stunden und viel Kraft und Energie die in dieses Projekt fließen. Da wir als Benefiz-Festival auch keine Förderungen oder so etwas bezogen haben, bleiben, wenn das Publikum dann ausbleibt, die Ausgaben dann auch an uns hängen und das kann man sich vielleicht einmal leisten, aber dann wird’s schon finster. Aber wir wollen gar nicht jammern, sondern uns bedanken.
Danke für die vielen tollen Feste die wir gemeinsam gefeiert haben und bei denen wir alle gemeinsam für den guten Zweck und für eine bessere Welt gekämpft haben. Es waren wirklich absolut unvergessliche Geschichten dabei. Früher zum Beispiel als der Kreuzwirt noch offen hatte und die Party nach den letzten Bands dann im Wirtshaus weiterging. Oder als bei Farewell Dear Ghost der Strom ausgefallen ist und die Band einfach unplugged im Publikum weitergespielt hat. Bands die einfach im Saustall übernachtet haben, weil der Heimweg auf Grund zu hoher Heiterkeit dann doch zu weit war. Bäd Hämmer die mit ihrem riesigen Hammer durchs Publikum durch aufgetreten sind. Die Bühne im Stadel die uns feine akustische Auftritte beschert hat. Bestellungen von 10 Bacardi-Cola. Frühschoppen. Und unser DJ der den UFC Miesenbach zum Sieg gegen Almenland gepeitscht hat. Das sind nur ein paar Geschichten die mir spontan einfallen. Falls euch was einfällt, lasst uns gerne ein paar Zeilen in den Kommentaren da.
Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben daran gearbeitet heuer noch ein letztes großes Fest zum Abschied auf die Beine zu stellen, aber um ehrlich zu sein, irgendwie ist die Luft raus und das Risiko zu hoch. Das Dead Man Walking Benefiz-Festival hat 23 Jahre lang den Toten Mann aufgeweckt. Über alle Genregrenzen hinweg habt ihr alle da draußen den Wald hinterm Kreuzwirt zum Tanzen gebracht. Wir haben einen Haufen Geld für den Guten Zweck gesammelt. Danke euch allen! Den Crews der ganzen Jahre, den alten DMWlern, der Kreuzwirt Familie, Buchi (!), allen Miesenbacher:innen, allen die uns irgendwie unterstützt haben, danke den wahnsinns geilen Bands die sich alle einfach mal so in den Dienst der guten Sache gestellt haben und DANKE DANKE DANKE liebes Publikum. Das Dead Man Walking so wie es war und mit uns dem alten Vorstand ist Geschichte. Vielleicht gibt’s irgendwann eine Auferstehung. Wir kommen dann gerne feiern. Behaltet das Gute auf der Welt immer im Blick! Helft den Menschen da wo sie Hilfe brauchen und kämpft gegen Ungerechtigkeit wo auch immer ihr diese seht. Und scheißts auf Nazis.
Danke Miesenbach, Danke euch, Danke DMW.
Dead man walking.
Benni Rohrer, Lukas Patschg, Mona Steinbäck, Sarah Sommersguter, Chris Seidlinger, Christian Klein, Harry Lampl
Miesenbach bei Birkfeld, Austria
1999 – 2022
Freitag 26 August
Samstag 27 August